..Frigg

Int. Sonderklasse



Baujahr
Werft
Konstrukteur
LüA
Lwl
Breite
Tiefgang
Verdrängung
Segelfläche


1910
Von Hacht, Hamburg
Von Hacht
11,25 m
6,02 m
2,18 m
1,55 m
1,85 t
51 qm

Frigg wurde als Tilly XIII 1910 von Willy von Hacht in Hamburg für Prinz Heinrich von Preußen, R. Krogmann und Ch. Dollmann vom Norddeutschen Regatta Verein gezeichnet und gebaut. Im gleichen Jahr traf sie bei der Kieler Woche auf die Geburtstagskinder von 2010: Chiavenna ex Wittelsbach VI und Jubilar. Weil sie die Erwartungen nicht erfüllte, verschwand Frigg ziemlich schnell aus Hamburg und gelangte, wie die meisten anderen Sonderklassen, über Süddeutschland nach Österreich. 1924 taucht Frigg auf den Regattalisten am Wolfgangsee wieder auf. Bis in die 50er Jahre tritt sie gegen Cima und Chiavenna an.
Irgendwann wird sie nach Kärnten verkauft, wo sie als Schulschiff dienen musste. Das bedeutete für Schiffe meistens den sicheren Tod. Davor bewahrte sie 1981 Familie Mantler. Sie holte Frigg zurück an den Wolfgangsee. Der Bootskörper wurde restauriert und ein Alurigg spendiert. 1982 gelang es auf Anhieb, den Denzel-Pokal, die Lange Wettfahrt und das Blaue Band vom Wolfgangsee zu gewinnen.
Als sich bei den Mantlers Nachwuchs ankündigte, blieb für Frigg keine Zeit. Das Schiff sah 15 Jahre kein Wasser. Nach langem Dornröschenschlaf wurde Frigg 2008/09 für die Kinder wieder aufgebaut und segelklar gemacht. Als deutlich jüngste Crew bei den Jubiläumsregatten um den Cima-Pokal entzückten sie alle und schlugen sich wacker.



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