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Kulturelles

Lloyds Register of Yachts

Vorgestellt von Volker Christmann

Lloyds gab von 1878 bis 1980 jährlich das "Lloyds Register of Yachts" heraus. Nur wenige der großen, historisch bedeutenden Renn- und Kreuzeryachten dürften hier nicht registriert sein. Daher ist das Register eine sehr wertvolle Recherchehilfe. Es wurde jährlich von 1878 bis (mit einigen Unterbrechungen) 1980 publiziert, von 1903 bis 1977 in spezieller Ausgabe das Lloyd`s Register of American Yachts.
Versicherte konnten alle Yachtdaten unabhängig von der Yachtgröße ins Register eintragen lassen. Darüberhinaus wurden möglichst alle Segelyachten mit einer Segelfläche über 350 square feet und Motoryachten über 27 feet Länge erfasst.


Registergeschichte
Um 1870 wurde den Boostbauern und Yachteignern klar, dass Regeln für die Yachtkonstruktion gebraucht wurden. So sollte sicher gestellt werden, dass die Rennyachten auch stabil genug für eine anschließende Karriere als Kreuzeryacht konstruiert und gebaut würden. Lloyd's wurde von der Yacht Registration Society aufgefordert, solche "rules for yachts" zu entwickeln. Dies geschah 1878 parallel zur Erstveröffentlichung des Lloyd`s Register of Yachts.

  • 1878-1883
    Lloyd`s Register of Yachts enthält nur britische Yachten. Eine Eignerliste mit Angabe ihrer Yachten ist angefügt. Eine Auflistung der Ex-Namen von Yachten ergänzt ab 1880 das Register.
  • ab 1884
    Ausländische Yachten werden ebenfalls erfasst. Britische und ausländische Yachtclubs mit ihren Standern werden ebenfalls gelistet. Ab 1886 gibt es auch eine Liste der Werften mit den Namen der von ihnen gebauten Yachten.
  • 1916-1918
    Lloyd`s Register of Yachts wird wegen des Ersten Weltkriegs nicht publiziert.
  • 1919-1932
    Nord- und Südamerikanische Yachten werden in einem speziellen Lloyd`s Register of American Yachts erfasst (1943-1945 nicht erschienen, 1946 ein Supplement).
  • 1933
    Südamerikanische und karibische werden aus dem Lloyd`s Register of American Yachts herausgestrichen, welches sodann nur noch US- und kanadische Yachten listet.
  • 1940-1945
    Lloyd`s Register of Yachts erscheint nicht, ein Supplement wird 1946 gedruckt.
  • 1977
    Letzte Ausgabe des Lloyd`s Register of American Yachts.
  • 1980
    Letzte Ausgabe des Lloyd`s Register of Yachts.


Die Einträge
Lloyd`s Register of Yachts hat über die 100 Jahre in immer gleicher Art die Daten der Yachten erfasst, auch wenn das äußere Format wechselte.
Im folgenden finden Sie eine Auflistung der Datenrubriken:

  • Lloyd`s Register identity number, signal letters and official number. This is recorded for British yachts only.
  • Names and former names.
  • Type, including rig. Material if other than wood. Later editions gave the sail number.
  • Owners. An asterisk means the owner has a certificate of competency.
  • Ports. The port of registry is given for a registered vessel, and the port where it is usually based.
  • Tonnages. Registered tonnage is calculated by Lloyd`s Register as a basis for survey fees. Net and gross tonnage are measures of capacity used for all merchant ships. T.M. stands for Thames Measurement, based on a formula of the Royal Thames Yacht Club adopted in 1854.
  • Dimensions, including the length used for Thames Measurement calculations, plus sail area and name of sail-makers.
  • Name of builders, year of completion and place built. Later editions name the designer.
  • For powered yachts, brief details of engines are given, including number of cylinders, horsepower, manufacturer and year built.
  • Classification and survey data for yachts classed by Lloyd`s Register, plus details of any International Rating Class held by the yacht.


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ZVAB oder über abebooks.com

Wenn Sie Bootsnamen oder Bootsklasse angeben und einen Eintrag in einer bestimmten Periode erforschen möchten, kann Ihnen auch Volker Christmann weiter helfen: 0611 421936